Blumenkübel mal anders

Bezüglich der Verwendung von Blumenkübeln gibt es eigentlich keine Zweifel. Allerdings habe  ich bei meinem letzten Urlaub eine Alternative entdeckt, die mich zum Nachbau angeregt hat.

So sah das Original (Unterseite) im Urlaub aus…

…zugegeben, die Ausführung war verbesserungswürdig, denn die Leisten waren mit den Querstreben nur zusammengetackert. Die beiden äußersten Leisten hingen mehr oder weniger nur noch am seidenen Faden und so konnte man dem Ganzen nicht mehr allzu viel zumuten.

Mein Ziel war es den Hocker wahlweise als Abstelltisch oder auch mal als Sitzgelegenheit zu nutzen.

Um den Zuschnitt der Leisten zu optimieren, habe ich mal kurz SketchUp angeschmissen, grob die notwendigen Längen ermittelt und die Leisten auf der TKS zugeschnitten. Natürlich geht es auch ohne SketchUp Planung indem man alle Leisten auf eine Länge sägt, aber ich hatte dadurch wieder mal Gelegenheit zu zeichnen 😉

   

Für den Abstand zwischen den Leisten habe ich mir 8mm MPX-Streifen aus vorhandenem Restholz zugeschnitten.

Danach habe ich die Leisten zusammengespannt, um die Lage und Abmessungen der Querstreben zu ermitteln.

Dabei kamen auch die neuen Pro Einhandzwingen von Wolfcraft (100-915 und 100-700) zum Einsatz. An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Wolfcraft, die mir die Zwingen kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Die Einhandzwingen haben sich hier als sehr nützlich erwiesen, da sie durch den Einstellmechanismus im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Leisten sehr einfach zu bedienen waren. Durch die großen Spannflächen konnte auf Zulagen verzichtet werden.

Um die äußerste Lage der Querstreben zu ermitteln, musste der innere Rand des Blumenkübel ermittelt werden…also anzeichnen, messen und zuschneiden der Querstreben.

Hierfür hatte ich noch 12mm MPX-Reste übrig, die mir hierfür ideal erschienen.

   

Für die Verschraubung der Querstreben mit den Leisten habe ich die Löcher vorgebohrt und gesenkt, was die spätere Montage erleichtert hat.

   

Erste Anprobe…passt!

Als nächstes ging es weiter mit der finalen Kontur. Gesägt wurde von der Oberseite. Also nochmal anzeichnen  und los.

      

Die gesägten Kanten habe ich mit einem Fasenfräser und die Fläche mit dem Exzenterschleifer bearbeitet. Für die Stirnseiten musste wieder mal der Handschleifklotz herhalten.

   

Zum Schluss noch das Finish mit Öl und ein paar Löcher in den Blumenkübel gebohrt, damit sich im Kübel kein Regenwasser sammelt.

   

Fertig! Jetzt muss nur noch ein geeigneter Platz auf der Terrasse gefunden werden.

3 Gedanken zu “Blumenkübel mal anders

  1. Kathreen von "Mach mal" 19. September 2016 / 10:16

    Hallo Achim! Ich hab deinen Blog erst jetzt entdeckt und bin ziemlich begeistert. Dein Blumenkübel hier gefällt mir zum Beispiel sehr gut – er sieht toll aus und ist praktisch. Und auch deine Anleitung ist super 🙂 Hast du vielleicht Lust ihn unserer Community auf http://www.mach-mal.de vorzustellen? Du kannst auch noch bis zum 21. September an unserem Wettbewerb „Mach Mal Garten Eden“ teilnehmen. Dabei kannst du einen von sechs tollen Preisen gewinnen, zum Beispiel eine Werkbank von Wolfcraft oder ein Garten-fit-mach-Set von MOTIP DUPLI. Mehr Informationen findest du unter: https://www.mach-mal.de/wettbewerb/18/wettbewerb-mach-mal-garten-eden?PHPSESSID=gfapkp734q4l5uukpj2c90cu46
    Ich würde mich freuen!
    Liebe Grüße,
    Kathreen von „Mach mal“

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